Wir reagieren auf heftige Ereignisse die einen für uns zu grossen Stresslevel besitzen psychisch und körperlich. Diese Ereignisse hinterlassen Spuren da sie nicht richtig im Gehirn verarbeitet und eingeordnet werden können. Dies sind meist unvorhersehbare, plötzliche und unerwartet Ereignisse, welche sich unserer Kontrolle entziehen.
Das zentrale Element des EMDR ist eine wechselseitige Stimulation der beiden Gehirnhälften die traditionell, aber nicht nur, durch Augenbewegungen hervorgerufen wird. Durch die bilaterale Stimulation der Augen, durch Tappen der Knie oder durch akustische Signale, wird das Geschehene aufgearbeitet und emotional entschärft.
Das angeborene seelisch -geistige Selbstheilungssystem wird dahingehend angeregt, traumatische nicht richtig einsortierte Erfahrungen in die normale Erinnerung zu integrieren.
EMDR ist als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt und die Wirksamkeit von EMDR ist durch viele wissenschaftliche Studien belegt. Die Forschungsergebnisse zeigen: Nach der Behandlung einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR fühlen sich 80 Prozent der Patientinnen und Patienten deutlich entlastet – und das bereits nach wenigen Sitzungen.